Anlässlich dieser neuen Amtsperiode möchte ich Ihnen für Ihr Vertrauen danken, das Sie mir entgegengebracht haben, indem Sie mich erneut an die Spitze der Region Grand Est gewählt haben.
Vor uns liegen zahlreiche Herausforderungen, die es anzugehen gilt, darunter die Notwendigkeit, die Attraktivität unserer Region noch weiter zu steigern. Zu den Sektoren, die einen Beitrag hierzu leisten, gehört dank der Unverfälschtheit und Schönheit unserer Landschaften nicht zuletzt auch der Tourismus. Jetzt im Sommer können die Akteure dieser Branche, die so sehr unter der Pandemie gelitten haben, die Gelegenheit nutzen, die Menschen dazu einzuladen, unsere Region Grand Est (wieder) zu entdecken.
In dieser neuen Ausgabe des Magazins „Nous : femmes et hommes de l’Est“ können Sie die zahlreichen Möglichkeiten eines Tourismus entdecken, der naturnah ist und mit der Umwelt im Einklang steht. Weit weg von uns stürmen Urlauber*innen die unter Hitze und Lärm ächzenden Strände. Bei uns finden sie frische Luft, Wälder und eine Wiederannäherung an die Natur in ihrer reinsten Form – mit all dem, was sie so besonders erholsam macht.
In der Region Grand Est sind wir nicht der Versuchung eines Tourismus um jeden Preis erlegen, der den Lebensraum zerstört und nicht nur der Tier- und Pflanzenwelt Schaden zufügt, sondern auch ganz massiv das Leben der Bevölkerung vor Ort belastet, weil er dazu führt, dass die Preise für Wohnraum und die Güter des täglichen Bedarfs steigen. Schon sehr früh haben wir verstanden, dass wir all die Schätze, die unsere Region birgt, pflegen und schützen müssen, damit sie sowohl den Neugierigen und Wissbegierigen aus anderen Teilen der Welt als auch den Menschen zugutekommen, die hier leben. Ich bin überzeugt davon, dass es keinen Genuss ohne Nachhaltigkeit gibt.
Genau diese Auffassung scheint sich im Übrigen heute immer stärker durchzusetzen. Zu beobachten ist eine ständig wachsende Suche nach Ruhe, Naturverbundenheit, Rückzugsmöglichkeiten, sanfter Mobilität und einer nachhaltigen Ernährung. Angesichts dessen, dass aktuell auf den Titelseiten von Magazinen, die sich den Themen Lebensart und Reisen widmen, Agrotourismus und Slow Tourism hoch im Kurs stehen, besteht kein Zweifel daran, dass unsere Region sehr früh die richtige Entscheidung getroffen hat, indem sie sich selbst treu geblieben ist.
Diese Anliegen zu verfolgen, wäre allerdings ein vergebliches Unterfangen, wenn es in der Region Grand Est nicht ein Netzwerk von über das gesamte Gebiet verteilten Akteuren geben würde, die fest entschlossen sind, ein umweltfreundliches Handeln zu fördern, das Biotope, Tiere, Lebensformen und Landschaften schützt. Diesen Frauen und Männern, die durch ihre vorbildliche unternehmerische Tätigkeit einen Beitrag zur Strahlkraft und Aufwertung unserer schönen Region leisten, ist die vorliegende Ausgabe gewidmet.
Nun, da der Sommer naht, kann ich Ihnen wirklich nur empfehlen, sich auf Ihr Fahrrad bzw. Pedelec, Ihr Pferd oder Ihren Elektroroller zu schwingen oder es sich in einem TER-Regionalzug bequem zu machen, um in eines oder mehrere der Departements der Region (Ardennes, Marne, Aube, Haute-Marne, Haut-Rhin, Bas-Rhin, Meuse, Meurthe-et-Moselle, Moselle und Vosges) zu fahren. Dort können Sie dann die kulinarischen Spezialitäten, die Landschaften und Traditionen, die Geschichte und die verschiedenen Mentalitäten entdecken: Die überall herrschende herzliche Gastfreundschaft macht es einfach, eine Auszeit von allem Trubel des Alltags zu erleben – mitsamt einer Wertschätzung und uneingeschränkten Achtung der Umwelt.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer!